Das nächste Ziel der Reise war der Vulkan Ijen. Bekannt ist der Vulkan durch seinen riesigen Kratergiftsee (Ijen Plateau) und den Abbau von Schwefel durch einheimische Indonesier. Los ging es um 3 Uhr am Morgen. Unser Fahrer holte uns mit einem riesigen Jeep ab – wir fragten uns noch warum, dies klärte sich aber nach gut einer Stunde Fahrt auf. Die Straße ähnelte nur noch einem Geröllfeld und es ging mit Schrittgeschwindigkeit den Vulkan hinauf. Am „Basiskamp“ gegen 05:30 angekommen ging es noch zu Fuß ca. 1 Stunde den Berg hinauf. Warum aber so früh? Jedenfalls nicht nur für den Sonnenaufgang. Nein, ab ca. 11 Uhr ziehen die Schwefelrauchschwaden so stark auf, dass es kaum noch eine Sicht gibt bzw. das Atmen echt „ecklig“ wird.

Oben angekommen bot sich uns ein unglaublicher Ausblick über den Krater des Vulkans und das bei traumhafter Morgensonne. Jedoch lag dieser unglaubliche Schwefelgeruch in der Nase der sehr stark an faule Eier erinnerte. Nach gut 2 Stunden ging es wieder bergab, weg vom Gestank und dem spannenden giftigen Schwefelsee. Bilder von der Aussicht des Kraterrandes findet ihr in meiner Galerie.